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Montag, 10. Juni 2013

Unterscheidung zwischen Hart-, Schnitt-, Weich- und Frischkäse




„Hartkäse“
hat mit höchstens 56 % den niedrigsten Wassergehalt. Durch die lange Reifung von mindestens drei Monaten wird die Konsistenz fest und das Aroma schön würzig. In die Gruppe gehören beispielsweise Emmentaler, Bergkäse, Chester, Parmesan und Pecorino, die sich besonders gut reiben lassen und daher gerne für Aufläufe und Gratins verwendet werden. Sie schmecken aber auch als Brotbelag oder pur.

„Schnittkäse“
besitzt einen Wassergehalt von 54 bis 63 % in der fettfreien Käsemasse. In diese Gruppe fallen die meisten Käsesorten, die als Belag für das beliebte Käsebrot bekannt sind, wie z. B. Gouda, Edamer oder Tilsiter. Auch ohne Brot schmecken sie köstlich, z.B. als Käsewürfel oder mit Obst und Gemüse auf Spießen.

„Weichkäse“
haben mindestens 67 % Fett und daher eine weiche, fließende Konsistenz. Sie reifen von außen nach innen. Zu dieser Gruppe gehören Camembert, Brie, Romadur, Limburger und auch der griechische Feta-Käse.

„Frischkäse“
sind wegen ihres hohen Wassergehaltes in der fettfreien Käsemasse von mehr als 73 %weich und meistens streichfähig. Sie werden durch Eindicken der Milch und anschließendes Abtrennen der Molke gewonnen, reifen aber im Gegensatz zu den anderen Käsesorten nicht und haben einen säuerlich-frischen Geschmack. Neben Rahm- und Doppelrahmfrischkäse gehört auch Speisequark in diese Gruppe, genau wie der körnige "Hüttenkäse".

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