„Hartkäse“
hat
mit höchstens 56 % den niedrigsten Wassergehalt. Durch
die lange Reifung von mindestens drei Monaten wird die Konsistenz fest und das
Aroma schön würzig. In die Gruppe gehören beispielsweise Emmentaler,
Bergkäse, Chester, Parmesan und Pecorino, die sich besonders
gut reiben lassen und daher gerne für Aufläufe und Gratins verwendet
werden. Sie schmecken aber auch als Brotbelag oder pur.
„Schnittkäse“
besitzt
einen Wassergehalt von 54 bis 63 % in der fettfreien Käsemasse. In
diese Gruppe fallen die meisten Käsesorten, die als Belag für das beliebte
Käsebrot bekannt sind, wie z. B. Gouda, Edamer oder Tilsiter. Auch
ohne Brot schmecken sie köstlich, z.B. als Käsewürfel oder mit Obst
und Gemüse auf Spießen.
„Weichkäse“
haben
mindestens 67 % Fett und daher eine weiche, fließende Konsistenz. Sie reifen von außen nach innen. Zu dieser Gruppe gehören
Camembert, Brie, Romadur, Limburger und auch der griechische
Feta-Käse.
„Frischkäse“
sind
wegen ihres hohen Wassergehaltes in der fettfreien Käsemasse von
mehr als 73 %weich und meistens streichfähig. Sie werden durch Eindicken
der Milch und anschließendes Abtrennen der Molke gewonnen, reifen
aber im Gegensatz zu den anderen Käsesorten nicht und haben einen
säuerlich-frischen Geschmack. Neben Rahm- und Doppelrahmfrischkäse
gehört auch Speisequark in diese Gruppe, genau wie der körnige
"Hüttenkäse".
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