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Dienstag, 11. Juni 2013

Unterschied zwischen Parmigiano Reggiano (Parmesan), Grana Padano und Peccorino



Parmigiano Reggiano (Parmesan):
hier muss die Milch von Kühen stammen, die nur Grünfutter bekommen. Der Käselaib aus Rohmilch und Lab muss nach der Lagerung in Salzlake und nach dem Trocknen mindestens ein Jahr, oft länger, in Kellern reifen. Das Ergebnis ist ein aromatisch-würziger, extra harter, lange haltbarer Käse, dessen Qualität ein Überwachungskomitee streng prüft. Nur wenn das Gütesiegel „Parmigiano Reggiano“ in die Rinde gebrannt ist, stammt der Käse aus Italien und wurde nach alter Methode hergestellt und überprüft. Wer sichergehen will, muss deshalb Parmesan am Stück kaufen.

Grana Padano:
Ähnlich verhält es sich mit dem echten Grana Padano, einer etwas milderen, grobkörnigeren Variante, die ebenfalls aus der Po-Ebene kommt. Grana Padano hat allerdings eine deutlich kürzere Reifezeit als Parmesan: nur mindestens sechs Monate. Die Bezeichnung „Grana“ bezieht sich auf die kristallin-körnige Konsistenz, die den Käse auchoptisch vom Parmesan unterscheidet.

Sie haben beiden einen Fettgehalt von meist nur 32% i. d. Tr. pro 100 Gramm Käse sind das etwa 25 Gramm Fett absolut. Da für beide Käsesorten viel Milch verarbeitet wird – 100 Gramm enthalten bis zu 1, 5 Liter Milch – sind Eiweiß- und Kalziumgehalt hoch.

Pecorino sardo:
Der Hartkäse aus Sardinien ist besonders würzig-pikant und teuer. Das Original wird aus frisch gemolkener Schafsmilch nur von November bis Juni hergestellt und muss mindestens 8 Monate reifen. Der Fettgehalt ist höher als beim Parmesan, die Konsistenz geschmeidiger. Aber es gibt viele Varianten – je nach Reifezeit und Mischungsverhältnis von Schafs-, Ziegen- und Kuhmilch.

Nicht verwirren lassen: Es gibt auch noch den Grana Trentino. Dies ist eine ähnliche, aber andere Käsesorte aus der Region Trient.

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