Dieses Blog durchsuchen

Montag, 29. Oktober 2012

Unterschied zwischen Kümmel und Kreuzkümmel?





Den Namen und die Sichelform ihrer Samen haben sie zwar gemeinsam, und darum werden  sie auch immer wieder miteinander verwechselt: Trotzdem sind Kümmel und Kreuzkümmel grundverschieden. Unser Kümmel ist ein typisch mitteleuropäisches Gewürz, Kreuzkümmel ist dagegen seit jeher in den heißen Zonen beheimatet und als Gewürz geschätzt.


Hier besteht aber noch ein anderer wesentlicher Unterschied:

Kümmel:
passt sich schlecht anderen Gewürzen an, ist aber gut geeignet für Brot- und Backwaren, und Fleisch- und Wurstwaren. Kümmelsamen entfalten vor allem, wenn sie im Mörser zerstoßen werden, ihren vollen Geschmack. Nicht nur Kümmelsamen sind essbar, sondern auch die Blätter.


Kreuzkümmel:
ist dagegen ein ausgesprochenes Mischgewürz, das in Curry, in viele indonesische und latein-amerikanische Gewürzmischungen passt.
Würzt Fleischgerichte, Chutneys - und auch zu Käse passt das Gewürz hervorragend. Wird auch Cumin genannt. Sein Geschmack sich würzig, scharf, leicht bitter und hat einen strengen Duft.

Schwarzer Kreuzkümmel, auch „schwarzer Kümmel“ genannt ist wesentlich milder.

Im arabischen und indischen Raum würzt man damit Suppen, Gemüse, Lamm, Hammel, Hackfleisch, Reis, Hülsenfrüchte und Joghurtgetränke.
Im nordafrikanischen Raum dagegen eher Couscous und Taijnes. In Asien Currys und in Mexiko Chilis.

Passt zu Knoblauch, Koriander, Minze und Chili.

Folgende Gewürzmischungen beinhalten Kreuzkümmel:
Cajun, Chili, Harissa und Garam Masala.

Zerstoßen und in Öl geröstet entsteht zuerst ein aufdringlicher Geruch, der aber schnell verschwindet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen