Den
Namen und die Sichelform ihrer Samen haben sie zwar gemeinsam, und darum werden
sie auch immer wieder miteinander
verwechselt: Trotzdem sind Kümmel und Kreuzkümmel grundverschieden. Unser Kümmel
ist ein typisch mitteleuropäisches Gewürz, Kreuzkümmel ist dagegen seit jeher
in den heißen Zonen beheimatet und als Gewürz geschätzt.
Hier
besteht aber noch ein anderer wesentlicher Unterschied:
Kümmel:
passt
sich schlecht anderen Gewürzen an, ist aber gut geeignet für Brot- und
Backwaren, und Fleisch- und Wurstwaren. Kümmelsamen entfalten vor allem, wenn
sie im Mörser zerstoßen werden, ihren vollen Geschmack. Nicht nur Kümmelsamen
sind essbar, sondern auch die Blätter.
Kreuzkümmel:
ist
dagegen ein ausgesprochenes Mischgewürz, das in Curry, in viele indonesische
und latein-amerikanische Gewürzmischungen passt.
Würzt
Fleischgerichte, Chutneys - und auch zu Käse passt das Gewürz hervorragend. Wird
auch Cumin genannt. Sein Geschmack sich würzig, scharf, leicht bitter und hat
einen strengen Duft.
Schwarzer
Kreuzkümmel, auch „schwarzer Kümmel“ genannt ist wesentlich milder.
Im
arabischen und indischen Raum würzt man damit Suppen, Gemüse, Lamm, Hammel,
Hackfleisch, Reis, Hülsenfrüchte und Joghurtgetränke.
Im
nordafrikanischen Raum dagegen eher Couscous und Taijnes. In Asien Currys und
in Mexiko Chilis.
Passt
zu Knoblauch, Koriander, Minze und Chili.
Folgende
Gewürzmischungen beinhalten Kreuzkümmel:
Cajun,
Chili, Harissa und Garam Masala.
Zerstoßen
und in Öl geröstet entsteht zuerst ein aufdringlicher Geruch, der aber schnell
verschwindet.
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