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Mittwoch, 23. Januar 2013

Kleines Bierlexikon



Hopfen:
Gehört zu den Hafergewächsen (siehe auch Getreidearten). Seine Bitterstoffe machen das Bier haltbar.

Malz:
Getreide wird mit Wasser zum Keimen gebracht und anschließend getrocknet. Üblicherweise verwendet der Brauer Gerstenmalz, Weizenbier muss mindestens 50% Weizenmalz enthalten.

Pils:
In Pilsen (Tschechien) entwickelten die Braumeister ein Bier mit viel Hopfen, das deshalb bitter schmeckt. Sahniger Schaum und feinherber Geschmack zeichnen das Lieblingsbier der Deutschen aus.

Kölsch:
Nur Brauereien aus der Domstadt und der näheren Umgebung dürfen das hellgelbe, hopfenbetonte Vollbier herstellen. Die obergärige Spezialität wird meist in der 0,2-Liter-Stange gereicht.

Weizen / Weißbier:
Das spritzige und erfrischende Vollbier mit bayrischen Wurzeln findet auch im Norden immer mehr Freunde. Ausgeschenkt wird es kristallklar oder hefetrüb, mit heller oder dunkler Färbung.

Märzen:
Das vorwiegend in Bayern und Baden-Württemberg verbreitete süffige Bier ist in heller und dunkler Ausführung zu haben. Aus der Münchner Wiesn findet eine stärkere Variante Absatz.

Schwarzbier:
Das vollmundige Traditionsgetränk aus Ostdeutschland verdankt seine Farbe Spezial- und Röstmalzen. Aus typischen Schwarzbierpokalen getrunken, haben es viele Frauen für sich entdeckt.

Starkbier:
Die kräftigen Bockbiere verfügen über einen hohen Alkoholgehalt und werden goldfarben oder dunkel angeboten. Obwohl den Bayern zugeordnet, sollen sie aus dem Norden stammen.

Lager / Export:
Das hellgoldgelbe oder dunkle, wenig bittere Bier untergäriger Brauart kommt häufig in einem schlichten hohen Glasbehälter („Willibecher“) oder im Glasseidel mit Henkel auf den Tisch.

Alt:
Das obergärige Dunkle vom Niederrhein und aus Düsseldorf erhielt seinen Namen auf Grund der traditionellen Brauweisen. Am besten schmeckt es aus kurzen gedrungenen Gläsern oder dem Pokal.

Alkoholfreies Bier:
Darf bis zu 0,5% Alkohol enthalten. Entweder wird beim Brauen der Gärprozess früh unterbrochen oder der Alkohol wird nachträglich entzogen.

Alkopops:  
Hierbei handelt es sich um süße Limonadengetränke auf Branntweinbasis (es können Wodka, Rum, Cachaca, Tequila, Gin zugesetzt sein). Die Getränke können 4-6 Volumenprozent Alkohol enthalten. Das entspricht etwa 3-5g Alkohol/100ml oder der Menge von 2 Gläsern Schnaps pro kleine
Flasche! Der Zuckergehalt der Fertigmixgetränke überdeckt den Alkoholgeschmack. Er ist außerdem dafür verantwortlich, dass der Alkohol sehr schnell ins Blut gelangt. Sie enthalten außerdem Konservierungs- und andere Zusatzstoffe, die für Allergiker ein Problem darstellen können.

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