ist
sehr eng verwandt mit Chili. Paprikapulver wird nicht aus Gemüse-, sondern aus
getrockneten Gewürzpaprika hergestellt.
Die
Schärfe des Paprikapulvers hängt davon ab, wie viel Kerne,
Fruchtscheidewände
und welche Teile der Paprika gemahlen wurde.
Für
kräftige Fleischgerichte, wie Gulasch empfiehlt sich Paprika in der halbsüßen
Variante. Er ist ein bisschen schärfer als der edelsüße Paprika färbt
zudem sehr stark. Sehr bekannt ist auch der Rosen-Paprika. Er ist
weniger leuchtend in der Farbe, kann sogar ein bisschen gelblich-hellrot bis
dunkelrot sein, ist aber aromatisch. Trägt das Paprikapulver die Bezeichnung „extra“,
ist es komplett schärfelos. In Spanien wird darüber hinaus auch häufig ein geräuchertes
Paprikapulver hergestellt – die Schoten werden vor dem Mahlen über
Eichenholz geräuchert, so entsteht eine zusätzliche feine Rauchnote.
Paprika
verfeinert Suppen, Saucen, Fleisch-, Schmor- und Fischgerichte,
aber
auch zu Gemüse, Quark, und Käse.
Auf
keinen Fall sollte man Paprika direkt in siedend heißes Fett geben. Der Grund:
Paprika enthält von Natur aus Zucker und dieser Zucker karamellisiert in heißem
Fett allzu leicht. Dadurch verliert er seinen typischen Geschmack, nur seine süß-karamellartige
Note bleibt und er schmeckt dann leicht bitter. Deshalb sollte man es am besten
mit etwas kaltem Wasser anrühren, bevor es ins Kochgut gegeben wird.
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