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Freitag, 31. Januar 2014

Clever einkaufen - regionale Ware



Zu Großmutters Zeiten wusste man noch, welches Obst und Gemüse wann Saison hat. Diese ist bei den meisten Menschen leider in Vergessenheit geraten, da es eine lange Zeit „zu uncool“ geradezu „zu öko“ war, sich regional und saisonal zu ernähren. Man wollte zeigen, dass man sich die teuer importierten Lebensmittel „leisten“ kann. Heute lernen es viele wieder mit Hilfe sogenannter Saisonkalender.

Regional einkaufen bedeutet unter anderem auch, bewusst auf Produkte zu verzichten, die aufgrund der Jahreszeit nicht aus heimischem Anbau verfügbar sind. Man will den wunderbaren Geschmack von deutschem Spargel und roten, süßen Erdbeeren wieder genießen und nicht diese fahlen Stangen und rosafarbenen Beeren essen, die nach gerad zu nichts schmecken – denn VERZICHT heißt in diesem Fall auch zugleich GENUSS.

Durch den Kauf und die Zubereitung regionaler Lebensmittel gibt es Möglichkeiten, die eigene Klimabilanz zu verbessern. Das heißt nicht, dass man auf Geschmack verzichten und mit knurrendem Magen herumlaufen muss. Man muss jedoch beim Kauf, beim Lagern und Kochen ein bisschen was beachten:

-      Zu Fuß oder mit dem Rad verursacht man kein CO2-Ausstoß.
-      Auch ein paar km mit dem Auto verursachen CO2.
-      Tierische Produkte verursachen wesentlich mehr Klimagase als Obst und Gemüse.
-      Saisonales und regionales Obst und Gemüse ist unschlagbar klimafreundlich. (Ausgenommen sind Produkte, die zu keiner Saison bei uns wachsen und nur in teuer betriebenen Treibhäusern wachsen können.)
-      Frische Lebensmittel haben eine bessere Klimabilanz als verarbeitete (Tütensuppen und Kartoffelknödeln wird durch ein teures Verfahren das Wasser wieder entzogen und frische Waren werden unter hohem Energieaufwand schockgefrostet).
-      Bio-Obst- und –Gemüse ist klimafreundlicher (vorausgesetzt es kommt aus unseren Breitengraden).

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