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Donnerstag, 28. März 2013

Arten von Getreide im Vergleich:



Weizen:     
Wichtigster Brotbestandteil. Besonders gute Backfähigkeit, die auf dem ausgewogenen Verhältnis von Stärke und Eiweiß und den s. g. Kleber beruht. Die Weizenkleie, die aus Haut und Keim besteht, ist außerordentlich reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, wertvollen Proteinen sowie Fetten.
                  
Roggen:    
Gedeiht in rauen, kühlen, gemäßigten Zonen. Der Geschmack ist kräftiger als beim Weizen, wird vorwiegend zum Brotbacken verwendet. Roggenbrot ist dunkler und hält länger frisch. Enthält viel Kalzium, hat einen niedrigeren Eiweißgehalt als Weizen, aber einen höheren Gehalt an Mineralstoffen und ist reich an Thiamin, Riboflavin und Niacin.
        
Hafer:
Ist fett- und eiweißreicher als andere Getreidearten, reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Ballaststoffen. Ist anspruchsloser als Roggen. In seinen Samen konzentriert er die höchste Menge an Pflanzenfetten. Am häufigsten begegnet er uns in Form von Haferflocken und -grütze.
        
Gerste:
Die älteste Getreideart. ihre Spelzen sind fest mit den Körnern verwachsen - um sie zu entfernen, muss das Korn geschält und geschliffen werden. Der größte Teil der Gerste wird zum Bierbrauen verwendet, aber auch als Kaffeeersatz. Ist eiweißarm. Aus Gerste werden Brei, Bratlinge, Aufläufe, Beilagen und Brot hergestellt.
        
Dinkel und Grünkern:
Dinkel ist das Urgetreide, hat einen hohen Kleberanteil und eignet sich zum Brotbacken. Es gibt Körner, Schrot, Grieß und Mehl. Bratlinge, Eintöpfe, Suppen und Beilagen werden aus Dinkel hergestellt.
        
Hirse:
Hauptnahrungsmittel in Afrika. Das winzige Korn ist fettreicher als Weizen, enthält viele fettlösliche Vitamine, Eiweiß, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Körner reifen in Rispen wie Reis und werden meist als geschältes Korn angeboten. Wird wie Reis gekocht, zu Brei, Suppe oder mit anderem Getreide vermischt zu Brot verarbeitet.
        
Mais:
Ist wie Hafer fettreich. Sein Eiweiß bleibt im Wert hinter den übrigen Getreidarten zurück. Ist Hauptnahrungsmittel in Teilen von Amerika. Bei uns wird er vor allen Dingen zu Maisstärke (Mondamin) und Maisgrieß (z.B. Polenta) verarbeitet

Grieß:
Ist ein Begriff aus der Müllerei für Teilstückchen des Getreidekorns
(meist Weizen) mit einer Größe von 0,3 bis 1 mm (300–1000 µm).
Grießkörnchen sind rundlich bis kantig mit einer weißen bis
gelblich-braunen Färbung.
                  
Buchweizen:
Auch Heidekorn genannt. Ähnelt in seiner Zusammensetzung Getreide, gehört aber botanisch betrachtet zu den Knöterichgewächsen. Enthält wertvolles Eiweiß. Aus ihm werden Mehl und Grütze hergestellt, diese dienen Speisen wie Brot, Suppen, Brei, Klößen und Pfannkuchen als Grundlage.
        
Amaranth: 
Kein Getreide. Gehört zu der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Es schmeckt leicht nussartig und kann für viele Gerichte verwendet werden. Enthält ein Drittel mehr Eiweiß als Weizen, hochwertiges Fett, Vitamine und Mineralstoffe.
        
Quinoa:
Kein Getreide, sondern ein Gänsefussgewächs (Anden, USA, Mexiko). Ist als ganzes Korn, Mehl oder Müslibeilage erhältlich. Enthält kein Klebereiweiß (Gluten) und ist daher für Allergiker bekömmlich.
        


        

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