Mittelscharfer
Senf wird
überwiegend aus weißer und brauner Senfsaat hergestellt.
Dijon-Senf wird überwiegend aus
enthülsten, schwarzen Samen hergestellt, die mit Salz, Gewürzen und Weißwein
oder Verjus (Saft aus unreifen grünen Trauben) vermischt werden. Er eignet sich
hervorragend zur Herstellung von Cumberlandsauce, Remoulade und Vinaigrette,
sowie für Geflügel und Wild.
Extra
scharfer Senf
eignet sich für Würstchen, Eisbein, deftige Gerichte.
Süßer
Senf
wird unter anderem mit Zucker oder Apfelmus gesüßt und zu Weißwurst oder Leberkäse gegessen.
Dunkler
Estragonsenf
wird gerne in Österreich gegessen. Dieser passt zu Fleisch und Käse und gibt
Mayonnaise, Dressings und Saucen eine würzig-scharfe Note.
Englischer Senf ist eine Verbindung
von weißen und schwarzen Senfsamen, Weizenmehl und Kurkuma – dadurch erhält er
seine typische gelbe Farbe. Die heiße Schärfe von englischem Senf passt als
Würze zu einfachen, stark schmeckenden Speisen wie scharfem Cheddarkäse,
Landwürsten, Roastbeef, Schweinefleisch und Schinken. Traditionell gehört er in
Senfsauce.
Bordeaux-Senf besteht aus
schwarzem Senf und unfermentiertem Bordeauxwein und wird gewürzt mit Kräutern,
besonders Estragon. Er ist dunkelbraun und hat einen aromatischen, milden,
süßsauren Geschmack und schmeckt zu gegrillten Steaks und kaltem Fleisch.
Meaux-Senf ist eine Mischung
aus zerdrückten, gemahlenen schwarzen Senfsamen mit Weinessig und Gewürzen.
Wird in verschiedenen Varianten, aber immer in kleinen Steinguttöpfen und mit
rot versiegeltem Korkdeckel, angeboten. Man kann ihn zu kaltem Fleisch und
Schinken reichen und an Mayonnaise, Vinaigrette und Käsesaucen geben; er eignet
sich auch zum Würzen von Gemüsepürees, die dadurch ein würziges Aroma und
Körnigkeit bekommen.
Amerikanischer Senf wird aus weißen
Senfsamen, Weißwein, Zucker und Essig hergestellt. Er ist blassgelb, mild und
süß und hat fast eine saucenähnliche Beschaffenheit. Er wird zu Hot Dogs und
Hamburger serviert und eignet sich zum Bestreichen von Grillkoteletts und
Würsten.
Grundsätzlich gilt: kräftiger Senf zu deftigen, milder Senf zu
leichteren Gerichten – aber der eigene Geschmack ist auch entscheidend!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen