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Montag, 27. Januar 2014

Senfsorten



Mittelscharfer Senf wird überwiegend aus weißer und brauner Senfsaat hergestellt.

Dijon-Senf wird überwiegend aus enthülsten, schwarzen Samen hergestellt, die mit Salz, Gewürzen und Weißwein oder Verjus (Saft aus unreifen grünen Trauben) vermischt werden. Er eignet sich hervorragend zur Herstellung von Cumberlandsauce, Remoulade und Vinaigrette, sowie für Geflügel und Wild.

Extra scharfer Senf eignet sich für Würstchen, Eisbein, deftige Gerichte.

Süßer Senf wird unter anderem mit Zucker oder Apfelmus gesüßt  und zu Weißwurst oder Leberkäse gegessen.

Dunkler Estragonsenf wird gerne in Österreich gegessen. Dieser passt zu Fleisch und Käse und gibt Mayonnaise, Dressings und Saucen eine würzig-scharfe Note.

Englischer Senf ist eine Verbindung von weißen und schwarzen Senfsamen, Weizenmehl und Kurkuma – dadurch erhält er seine typische gelbe Farbe. Die heiße Schärfe von englischem Senf passt als Würze zu einfachen, stark schmeckenden Speisen wie scharfem Cheddarkäse, Landwürsten, Roastbeef, Schweinefleisch und Schinken. Traditionell gehört er in Senfsauce.

Bordeaux-Senf besteht aus schwarzem Senf und unfermentiertem Bordeauxwein und wird gewürzt mit Kräutern, besonders Estragon. Er ist dunkelbraun und hat einen aromatischen, milden, süßsauren Geschmack und schmeckt zu gegrillten Steaks und kaltem Fleisch.

Meaux-Senf ist eine Mischung aus zerdrückten, gemahlenen schwarzen Senfsamen mit Weinessig und Gewürzen. Wird in verschiedenen Varianten, aber immer in kleinen Steinguttöpfen und mit rot versiegeltem Korkdeckel, angeboten. Man kann ihn zu kaltem Fleisch und Schinken reichen und an Mayonnaise, Vinaigrette und Käsesaucen geben; er eignet sich auch zum Würzen von Gemüsepürees, die dadurch ein würziges Aroma und Körnigkeit bekommen.

Amerikanischer Senf wird aus weißen Senfsamen, Weißwein, Zucker und Essig hergestellt. Er ist blassgelb, mild und süß und hat fast eine saucenähnliche Beschaffenheit. Er wird zu Hot Dogs und Hamburger serviert und eignet sich zum Bestreichen von Grillkoteletts und Würsten.


Grundsätzlich gilt: kräftiger Senf zu deftigen, milder Senf zu leichteren Gerichten – aber der eigene Geschmack ist auch entscheidend!

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