Eier gehören zu den am stärksten nachgefragten
Bio-Produkten. Ob ein Ei nach ökologischen Kriterien produziert wurde, hängt
unter anderem von Futter, Haltung und Belegdichte im Stall ab. Die Hennen
müssen Auslauf ins Freie haben (mindestens vier Quadratmeter pro Tier) und mit
ökologisch erzeugtem Futter ernährt werden. Gentechnisch veränderte
Futtermittel sind untersagt. Auch Käfighaltung ist tabu. Dafür gehören
Tageslicht, Sandbäder und Scharrflächen zum Standard. Auf einem Quadratmeter
Fläche leben höchstens sechs Bio-Hennen, maximal 3.000 pro Stall. Zum
Vergleich: Im konventionellen Bereich dürfen bis zu zwölf Tiere pro
Quadratmeter gehalten werden.
Bio-Eier legt in Deutschland fast jede zwölfte Henne. Die
Zahl der ökologisch gehaltenen Tiere habe sich zwischen 2007 und Ende 2013 auf
knapp 3,3 Millionen mehr als verdoppelt, berichtete das Statistische Bundesamt.
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