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Montag, 8. April 2013

Biologische Wertigkeit pro

Kohlenhydrat-Eiweiß-Partnerschaften bei Lebensmitteln und ihr Nutzen:

Es gibt Lebensmittel, die sich als Paar besonders stark, weil sie das
Beste aus dem anderen herausholen.

Nudeln / Reis
mit mageren Gemüse- oder Fleischsaucen sind perfekt - selten Saucen verwenden.

Kartoffeln
mit Kräuterquark, Fisch, Geflügel - alles ist möglich - Fett jedoch in Maßen.

Müsli / Haferflocken
Mischungen sollten zuckerfrei sein und mit Milch und/oder Obst kombiniert werden.

Fruchtsäfte
auch reine Säfte enthalten viel Fruchtzucker mit Wasser mischen - Verhältnis 1:3


Milch & Soja
 -> die Knochenstärker
Sojabohnen enthalten Isoflavone, hormonähnliche Vitalstoffe. Sie hemmen die schädlichen Zellen, die am Knochen nagen. Kombiniert man Isoflavone mit Kalzium (dem Nährbaustein für starke Knochen), profitiert das Skelett mehr, als wenn beide Substanzen solo antreten.
Tipp: Für Müsli halb Soja-, halb Kuh-Milch nehmen!

Spinat & Avocados
 -> die Sehhelfer
Die einfach ungesättigten Fettsäuren in Avocados befreien die fettlöslichen Carotinoide aus dem Spinat. Dadurch gewinnt der Körper bis zu 15mal so viel Beta-Carotin und 8mal soviel Lutein aus dem Gemüse. Lutein hilft, grauem Star vorzubeugen, und  Beta-Carotin mobilisiert als Antioxidanz die Abwehrkräfte.

Tomaten & Broccoli
 -> das Anti-Krebs-Team
Die Substanzen Sulforaphan im Broccoli verhindert, dass sich Krebszellen bilden. Und in Kombination mit dem Tomatenfarbstoff Lycopin wird dieser Effekt sogar noch stärker:
Das Duo soll das Tumorwachstum in Tierversuchen um 52% reduziert haben - mehr als das jeweilige Gemüse für sich alleine.
Tipp: Koche eine Pastasoße aus Tomaten und Brokkoli.

Mango & Mandel
 -> Die Immun-Booster
Als Antioxidanz ist das Vitamin E aus Mandeln unverzichtbar für ein
starkes Immunsystem. Beim Bekämpfen der freien Radikalen wird
 das Vitamin aber verbraucht. Regeneriert wird es durch Vitamin C,
das zum Beispiel in Mangos steckt - schon ein Viertel der Frucht
deckt den Tagesbedarf -> Also ab in Müsli mit Beiden!
Tipp: Aus Mangostücken und Mandeln wird ein gutes "Studentenfutter".

Zwiebeln & Knoblauch
 -> Die Gefäßpolizisten
Auch wenn sie müffeln - das Herz liebt die flüchtigen Schwefelverbindungen, die in beiden Knollen stecken. Die Sulfide halten das Blut dünn und verhindern Herzinfakt und Schlaganfall. Der Effekt maximiert sich, wenn beide zusammen antreten - außerdem schmeckt´s.

Linsen & Orangen
 -> Das Energiepaket
Dank Vitamin C holt Orangensaft dreimal soviel Eisen aus den Hülsenfrüchten. Als Bestandteil des Blutfarbstoffs wirkt Eisen im Körper wie ein Sauerstofftaxi.

Olivenöl & Möhren
 -> Die Beautyexperten
Beta-Carotin ist in Möhren fest verschlossen. Damit der Stoffwechsel
den Pflanzenfarbstoff in Vitamin A umwandeln kann (für schöne Haut),
benötigt er Fettsäuren. (Es reicht auch ein Joghurt als Nachtisch!)

Haferflocken & Apfel
 -> natürliches Doping
Haferflocken liefern Energie, halten den Blutzuckerspiegel konstant, stärken die Nerven - leicht verdauliche Äpfel erhöhen die Leistungsfähigkeit.

Brennnessel & Löwenzahl
 -> gute Abwehrkräfte
kurbeln Stoffwechsel an, wirkt Magen- und Darmanregend, stark gegen Infekte.

Roggenbrot & Schnittlauch
 -> wache Sinne
gegen Führjahrsmüdigkeit / Eisenmangel
Schnittlauch ist eine Vitamin-C-Bombe

Feldsalat & Walnüsse
-> starke Knochen (extra viel Calcium + Vitamin D)
Walnüsse enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren - helfen Herz und
sorgen für glatte Haut.
Feldsalat mit Kürbiskernöl (schützen zusätzlich vor freien Radikalen)
oder dunklem Balsamico anrichten, der hebt seinen nussigen Geschmack.

Mais & Bohnen
 -> Ideal für die Muskelaufbau
Als pflanzliche Eiweißquelle sind Bohnen allererste Wahl.
Kombiniert man Mais wird das Eiweiß noch wertiger:
Er enthält genau die Aminosäuren, die den Bohnen fehlen.
Tipp: Probiere doch mal ein vegetarisches Bohnen-Chilli.

Schnitzel & Spinat
 -> Für besseres Zellwachstum
Folsäure, die im Spinat steckt und die Bildung neuer Zellen anregt,
kann nur in Verbindung mit Vitamin B12 aufgenommen werden.
Und das steckt im Fleisch.
Tipp: Spinat möglichst pflückfrisch als Salat zubereiten.

Joghurt & Apfel
 -> Aktivieren den Darm
Joghurt enthält Milchsäurebakterien, die unerwünschte Keime im
Darm abtöten. Und die im Apfel enthaltenen Pektine transportieren
Schadstoffe schnell aus dem Darm.
Tipp: Das Powerpaar lässt sich in jedem Müsli bestens kombinieren.

Thunfisch & Nudeln
 -> Energie-Kick für den Kopf
Die Omega-3-Fettsäuren im Thunfisch liefern die Bausteine für die
Gehirn-Botenstoffe, Nudeln schnell verfügbare Kohlenhydrate -
das ist gut für die Konzentration.
Tipp: "Pasta al tonno" macht das Hirn fit!

Würstchen & Senf
 -> Verdauungduo
Würstchen enthalten viel Fett, deshalb liegen sie oft so schwer
im Magen. Die ätherischen Öle im Senf, die Glucosinolate, fördern
die Produktion von Magensaft und erleichtern die Verdauung.
Tipp: Fettreiches Essen wird mit Senf viel leichter.

Kartoffeln & Quark
 -> Top Eiweißquelle
Wie viel Nahrungseiweiß in Körpereiweiß umgesetzt wird, zeigt die
"biologische Wertigkeit". Bei einem Ei liegt sie bei 100, bei der
Top-Kombi aus Quark und Kartoffeln sogar bei 130.
Tipp: Als Trio sind Hühnerei, Quark und Kartoffeln unschlagbar.

Alte Weißheit: Nie ohne Zwiebeln 
-> natürliche Medizin
Dank ihres Powerstoffs Quercetin wirken Zwiebeln entzündungshemmend,
antibakteriell und krebsvorbeugend, bekämpfen Viren und Pilze sogar
effektiver als viele teure Medikamente.
Zwiebeln verbessern auch die Lungenfunktion, selbst bei Asthma.


Pflanzenstoffe aus Obst, Gemüse und Teeblättern sind wunderbar:
Sie beugen Krankheiten vor und stärken den Körper.
Der Clou:
In flüssiger Form sind diese Vitalstoffe hochkonzentriert.
Und die Forschung verrät uns Tricks, wie man gesunde Getränke noch gesünder macht. Machmal ist es nur eine Kleinigkeit, die einen Drink zur Medizin machen:

Kaffee & Milch oder Zitrone
Das Koffein im Kaffee kann auch heilsam sein.
 -> Besser gegen Kopfweh
Koffein reguliert die Hirndurchblutung, das lindert Kopfschmerzen.
Mit 2 TL Zitronensaft vor dem Kaffee, verstärkt sein Vitamin-C-Gehalt
die Wirkung.
 -> Länger konzentriert
Koffein wird im Körper schnell abgebaut. Wenn man jedoch 2 TL
Milch oder mehr in den Kaffee gibt, dann verzögert diese die Koffein-aufnahme ins Blut - man bleibt länger wach.

Grüner Tee ohne Milch, mit Zitrone
Catechine aus Grüntee schützen Adern, Herz und Gehirn, senken
das Krebsrisiko.
 -> Effektiver gegen Krebs
Milch hemmt die Aufnahme der Catechine. Also lieber Spritzer Zitrone
in jede Tasse. Der Saft schützt Catechine vor Zersetzung.
Im Darm geht dann extra viel von diesen Krebsschützern ins Blut.

Roter Traubensaft mit Zitrone
Der Saft spendet viel Resveratrol - gut fürs Herz.
 -> Stärkerer Herzschutz
Täglich 200 ml roter Traubensaft oder mehr schützt vor Arterienverkalkung
und Herzinfakt. Ein kräftiger Spritzer Zitrone pro Glas ist ideal:
Vitamin C schützt das Resveratrol, das dann länger im Körper wirkt.
(ACHTUNG: Traubensaft hat sehr viele Kalorien!)

Grapefruitsaft VOR DEM Essen
Der Saft liefert viele gesunde Bitterstoffe.
 -> Höhere Fettverbrennung
Die Bitterstoffe regen die Fettverbrennung in der Leber an. Ein kleines
Glas Saft vor dem Essen hilft beim Abnehmen und fördert nebenbei
die Entgiftung.

Grapefruitsaft ZUM Essen
Der Saft liefert reichlich Vitamin C, das besonders leicht ins Blut geht.
 -> Besserer Gesundheitschutz
Das Vitamin verdreifacht die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung.
Und das wiederum fördert den Sauerstofftransport im Körper, gibt
Energie und schützt vor Krebs. (Deshalb ist ein kleines Glas O-Saft
vor allem zu Fleisch oder Hülsenfrüchten ein echter Power-Drink.)

Tomatensaft mit Apfelsaft
Tomatensaft spendet konzentriertes Lycopin, das die Zellen vor
bösartigen Veränderungen schützt.
 -> Doppelter Krebsschutz
Mischen Sie Tomatensaft 1:1 mit Apfelsaft. Denn Apfelsaft liefert
weitere krebshemmende Stoffe. Die Mischung schmeckt angenehm
frisch-säuerlich.

Cranberrysaft mit Obst
Anthocyane aus dem Saft machen Bakterien unschädlich, die
Blasenentzündung auslösen.
 -> Gesünder für die Blase
Früchte (z.B. Orangen, Kiwi) liefern auch antientzündliche Stoffe.
Ideal ist deshalb: täglich 0,3 l Saft (Reformhaus) zu trinken und
Früchte dazu zu naschen.

Fruchtsäfte als Schorle
Fruchtsäfte enthalten viele Vitamine, aber auch reichlich Kalorien
aus dem Fruchtzucker.
 -> Leichter mit Wasser
Mische 1 Teil Saft mit 1 - 2 Teilen Mineralwasser. Dann sind die
Drinks immer noch gesund - aber viel leichter.

Bier ohne Alkohol
Bier steckt voller Vitamine und Mineralstoffe, B-Vitamine und Zink
machen das Immunsystem fit. Alkohol hingegen schwächt die Abwehr.
 -> Ideal fürs Immunsystem
ist also alkoholfreies Bier. Gönne dir rund 0,3 l davon täglich.


Extra-Tipp:
Getränke nicht zu kalt trinken. Denn kalte Flüssigkeiten gehen schwerer durch die Darmwände ins Blut über. Bei großer Hitze wirken also fast zimmerwarme oder zumindest nur leicht gekühlte Getränke deutlich besser. Am Besten ist es, wenn Frucht- oder Gemüsesäfte nicht unter 18 Grad gekühlt sind. Dann gleichen Sie den Flüssigkeitsverlust im Körper besonders schnell aus. Und: Man nimmt so viel mehr gesunde und stärkende Vitalstoffe - durch die Darmwände - mit ins Blut.

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