auch
"König der Gewürze" genannt. Die Bezeichnung Knoblauch leitet sich
von dem althoch-deutschen "klioban" ab, was so viel wie
"gespalten" heißt.
Knoblauch
wird zwischen Juni und September geerntet und vor allem in den südlichen
Ländern zu Strängen zusammen geflochten und so getrocknet (sieht neben dem
Nutzen auch noch dekorativ aus). Getrocknet ist er einige Wochen haltbar,
er sollte allerdings kühl, trocken und luftig gelagert werden. In frischer
Form kann man ihn ebenfalls verwenden, dann aber nur für kurze Zeit.
Üblicherweise bekommt man ihn in getrockneter Form oder als Pulver.
Nur
einen Hauch von Knoblauch erhält man, wenn man die Zehen im Ganzen mit Fett
erhitzt und wieder entfernt, bevor man die Zutaten zu dem Öl hinzufügt.
Die
Knoblauchzehen entfalten ihr volles Aroma erst, wenn sie gepresst oder mit dem
Messer fein gehackt werden. Knoblauch verliert durch Garen seine Schärfe und
wird somit milder. Nicht bräunen / anbraten, denn dann wird er bitter!
Junger
Knoblauch lässt sich geschmort oder gegrillt als Gemüse servieren. Je langer
man ihn jedoch mitgaren lässt, desto mehr Aroma verliert er.
Faustregel: Je frischer, desto milder.
Je
nach kulinarischer Region wird er gern mit anderen Gewürzen kombiniert.
Besonders beliebt sind dabei Chili, Lorbeer und Pfeffer. Ziemlich genial ist
auch die Verbindung von Knoblauch und Ingwer oder mit einem Hauch Vanille oder
Olivenöl, Zitronensaft und Kräutern oder Ingwer, Zitronengras, Koriander und
Chili.
Knoblauch
wird gerne zu Fleischgerichten, Eintöpfen und eingelegtem Gemüse verwendet.
Es
gibt ihn in weiß, violett, rot, braun und schwarz:
schwarzer
Knoblauch:
1
Monat unter hoher Hitze gealtert (dunkle Farbe + süßer Geschmack)
brauner
Knoblauch:
geräuchert
(leicht glasig + rauchig, süßer Geschmack)
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