Dieses Blog durchsuchen

Montag, 7. April 2014

Knoblauch



auch "König der Gewürze" genannt. Die Bezeichnung Knoblauch leitet sich von dem althoch-deutschen "klioban" ab, was so viel wie "gespalten" heißt.

Knoblauch wird zwischen Juni und September geerntet und vor allem in den südlichen Ländern zu Strängen zusammen geflochten und so getrocknet (sieht neben dem Nutzen auch noch dekorativ aus). Getrocknet ist er einige Wochen haltbar, er sollte allerdings kühl, trocken und luftig gelagert werden. In frischer Form kann man ihn ebenfalls verwenden, dann aber nur für kurze Zeit. Üblicherweise bekommt man ihn in getrockneter Form oder als Pulver.

Nur einen Hauch von Knoblauch erhält man, wenn man die Zehen im Ganzen mit Fett erhitzt und wieder entfernt, bevor man die Zutaten zu dem Öl hinzufügt.

Die Knoblauchzehen entfalten ihr volles Aroma erst, wenn sie gepresst oder mit dem Messer fein gehackt werden. Knoblauch verliert durch Garen seine Schärfe und wird somit milder. Nicht bräunen / anbraten, denn dann wird er bitter!

Junger Knoblauch lässt sich geschmort oder gegrillt als Gemüse servieren. Je langer man ihn jedoch mitgaren lässt, desto mehr Aroma verliert er.
Faustregel: Je frischer, desto milder.

Je nach kulinarischer Region wird er gern mit anderen Gewürzen kombiniert. Besonders beliebt sind dabei Chili, Lorbeer und Pfeffer. Ziemlich genial ist auch die Verbindung von Knoblauch und Ingwer oder mit einem Hauch Vanille oder Olivenöl, Zitronensaft und Kräutern oder Ingwer, Zitronengras, Koriander und Chili.

Knoblauch wird gerne zu Fleischgerichten, Eintöpfen und eingelegtem Gemüse verwendet.


Es gibt ihn in weiß, violett, rot, braun und schwarz:
schwarzer Knoblauch:
1 Monat unter hoher Hitze gealtert (dunkle Farbe + süßer Geschmack)
brauner Knoblauch:
geräuchert (leicht glasig + rauchig, süßer Geschmack)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen