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Mittwoch, 3. April 2013

farbige Reissorten im Vergleich



roter Reis:
Bekannt sind drei Formen: Der Camargue-Reis, Philippinischer roter Bergreis und Bhutan-Reis.

Camargue-Reis:
erhält seine Farbe durch die rot-braune Außenhaut des Korns. Sie kommt durch den Anbau auf tonhaltiger Erde zustande. Das eigentliche Korn ist weiß, daher ist dieser rote Reis nur unbehandelt und ungeschält als Naturreis erhältlich. Ursprünglich stammt dieser mittelkörnige Reis aus Indien und entstand aus der Kreuzung von wildem Reis und einer Kulturreissorte. In Europa wird dieser Reis seit den 1980ern vor allem in der französischen Camargue angebaut.

Philippinischer Bergreis:
wächst im Süden des Inselstaates im bergigen Dschungel. Er gilt als sehr widerstandsfähig und nährstoffreich und wird nur einmal im Jahr geerntet. Seine rote Farbe ist natürlich und nicht nur auf die Außenhaut beschränkt, sondern durch das ganze Korn vorhanden.

Bhutan-Reis:
wächst in den Bergen des Himalya-Königreiches Bhutan auf einer Höhe von 2.000 bis 3.600 Metern und wird mit Gletscherwasser bewässert.

chinesischer rot fermentierter Reis:
auch Xuezhikang (XZK) oder Angkak genannt, ist vor allem in China verbreitet, zählt aber nicht zu den roten Naturreisarten, da ein herkömmlicher Reis mit dem Pilz Monascus purpureus versetzt wird und aus der Fermentierung seine charakteristische, intensiv rote Farbe resultiert. Getrocknet und gemahlen ist er als rotes Reismehl (chinesisch Hong Qu) bekannt.

grüner Reis:
Grüner Reis stammt aus Vietnam, wo er vor der eigentlichen Reisernte gewonnen wird. Das unreife Korn wird per Hand aus der Rispe gedrückt und dann in der Sonne getrocknet. In diesem Reifezustand hat sich der Zucker noch nicht in Stärke umgewandelt, so dass man den Reis bestenfalls zu Brei kochen kann. Er eignet sich ansonsten auch zum Panieren von Fisch und Geflügel. Zudem ist durch Einkochen mit Zucker zu einer Krokantmasse eine Verwendung als Dekorationsmaterial für Desserts möglich.


schwarzer Reis:
stammt vom Samen eines Wassergrases.

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