roter Reis:
Bekannt sind drei Formen: Der Camargue-Reis,
Philippinischer roter Bergreis und Bhutan-Reis.
Camargue-Reis:
erhält seine Farbe durch die rot-braune Außenhaut
des Korns. Sie kommt durch den Anbau auf tonhaltiger Erde zustande. Das
eigentliche Korn ist weiß, daher ist dieser rote Reis nur unbehandelt und
ungeschält als Naturreis erhältlich. Ursprünglich stammt dieser mittelkörnige
Reis aus Indien und entstand aus der Kreuzung von wildem Reis und einer
Kulturreissorte. In Europa wird dieser Reis seit den 1980ern vor allem in der
französischen Camargue angebaut.
Philippinischer Bergreis:
wächst im Süden des Inselstaates im bergigen
Dschungel. Er gilt als sehr widerstandsfähig und nährstoffreich und wird nur
einmal im Jahr geerntet. Seine rote Farbe ist natürlich und nicht nur auf die
Außenhaut beschränkt, sondern durch das ganze Korn vorhanden.
Bhutan-Reis:
wächst in den Bergen des Himalya-Königreiches
Bhutan auf einer Höhe von 2.000 bis 3.600 Metern und wird mit Gletscherwasser
bewässert.
chinesischer rot fermentierter Reis:
auch Xuezhikang (XZK) oder Angkak genannt, ist vor
allem in China verbreitet, zählt aber nicht zu den roten Naturreisarten, da ein
herkömmlicher Reis mit dem Pilz Monascus purpureus versetzt wird und aus der
Fermentierung seine charakteristische, intensiv rote Farbe resultiert.
Getrocknet und gemahlen ist er als rotes Reismehl (chinesisch Hong Qu) bekannt.
grüner Reis:
Grüner Reis stammt aus Vietnam, wo er vor der
eigentlichen Reisernte gewonnen wird. Das unreife Korn wird per Hand aus der
Rispe gedrückt und dann in der Sonne getrocknet. In diesem Reifezustand hat
sich der Zucker noch nicht in Stärke umgewandelt, so dass man den Reis
bestenfalls zu Brei kochen kann. Er eignet sich ansonsten auch zum Panieren von
Fisch und Geflügel. Zudem ist durch Einkochen mit Zucker zu einer Krokantmasse
eine Verwendung als Dekorationsmaterial für Desserts möglich.
schwarzer
Reis:
stammt
vom Samen eines Wassergrases.
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