Ich habe mir gedacht, dass ich den Spieß einmal
umdrehe.
Es gibt zu jedem Wein immer die Beschreibung, zu
welchem Essen er passt, aber nicht umgedreht.
Wenn man schon ein bestimmtes Gericht im Auge hat,
dann fühlt man sich vor den Weinregalen immer sehr verloren. Also ich fange
dann immer an Weine, die ein interessantes bzw. nettes Etikett oder die ich
schon einmal getrunken haben umzudrehen und zu lesen.
Es geht auch einfacher!
„Weißwein zu hellem und Rotwein zu rotem Fleisch“ -
diese Regelung kennt fast jeder, aber sie ist überholt. Heute werden Weine nach
der Hauptgeschmacksnote, wie bitter, salzig, sauer, scharf oder süß der Speisen
ausgesucht.
ROTWEIN passt zu:
Scharfe Gerichte: Gerbstoffreiche
Weine wie Shiraz ergänzen scharf gewürzte Gerichte.
Gerichte mit Tomatensauce: Zu der
leicht sauren Note in der Tomatensauce passt ein gerbstoffarmer Rotwein, wie
ein Chianti oder Valpolicella.
WEISSWEIN passt zu:
Salzige Gerichte: Spritzige
Weißweine, wie Pinot Grigio unterstreichen Speisen mit salziger Note, wie
Gemüse, Paella oder Fisch (aber nur, wenn die Sauce auch hell ist).
Bittere Gerichte: Sauvignon
Blanc mildert leicht Bitteres wie Chicoree oder Safran.
ROSÈWEIN passt zu:
Frische Gerichte: Rosé
geht fast immer. Besonders gut harmoniert er aber mit frischen Speisen, die
eine saure Geschmacksnote haben – wie Salat oder Pilzgerichte. Aber auch zu
Meeresfrüchten und Pasta in allen Variationen passt ein Glas Rosé.
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