Margarine:
Sie
wird meistens unter Markennamen verkauft. Nicht jede Margarine eignet sich zum
Kochen oder Braten, nicht jede schmeckt als Brotaufstrich.
Haushalts-
oder Standardmargarine:
Sie
gehört zu den einfachen Sorten. Das Fett kann aus pflanzlichen oder tierischen
Quellen oder aus einer Mischung beider stammen. Häufig sind die Fette speziell
zum Kochen, Braten und Backen ausgewählt. Sie spritzen nicht und vertragen
höhere Temperaturen. Ihr Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist geringer.
Pflanzenmargarine:
kann
aus einem oder mehrere Pflanzenarten hergestellt werden. Stammt ihr Fettanteil
zu mindestens 97% aus dem Öl einer einzigen Pflanzenart, so kann sie
entsprechend gekennzeichnet werden. Der Fettanteil einer Pflanzenmargarine muss
zu 97% aus pflanzlichen Fetten bestehen und mehr als die Hälfte der in Rohstoff
enthaltenen Fettsäuren muss unverändert sein. Die Pflanzenmargarine werden
üblicherweise Vitamine zugesetzt.
Es
handelt sich um die fettlöslichen Vitamine A, D und E. Vitamin E kommt außerdem
noch eine wichtige Funktion zu, denn seine Zugabe wirkt antioxidativ. Damit
verlängert das Vitamin E die Haltbarkeit. Die Höhe der Vitamineinheiten ist
vorgeschrieben und muss auf der Packung angegeben sein.
Diätmargarine:
darf
nur aus pflanzlichen Ölen und ungehärteten Fetten bestehen. Wird auf die
blutfettsenkende Wirkung hingewiesen, muss der Anteil an mehrfach ungesättigten
Fettsäuren mind. 50% betragen. Diätmargarine ist streng kochsalz- oder
natriumarm. Die wertvollen Fettsäuren bleiben am besten erhalten, wenn die
Margarine nicht erhitzt wird. Hier gilt die Diät-Verordnung.
Reformmargarine:
ist
streng kochsalzarm hergestellt und enthält keine gehärteten Fette. Es gibt sie
auch als Diätmargarine.
Diätpflanzenmargarine:
Das
ist ein Produkt aus 73% Pflanzenöl mit höherem Wasseranteil und 60-65% mehrfach
ungesättigten Fettsäuren. Die Konsistenz ist besonders geschmeidig.
Spezialmargarinesorten:
Die
Koch- und Tafelmargarine wird vorwiegend in der Großgastronomie zum Braten und
Kochen verwendet. Für die gewerbliche Verarbeitung gibt es eine Reihe anderer
Margarinesorten, z. B. Ziehmargarine für Blätterteig, Backmargarine oder
Crememargarine für Füllungen.
Margarineschmalz:
dient
zum Braten und Kochen und enthält kein Wasser.
Halbfettmargarine:
darf
nur halb so viel Fett wie die üblichen Sorten enthalten, nämlich 39-41%, sie
ist wasserreicher und kalorienarmer. Sie eignet sich nicht zum Braten, denn sie
spritzt.
Dreiviertelfettmargarine:
Sie
hat einen Fettanteil von 60-62% und ist auch zum Braten, Backen und Kochen
verwendbar.
Margarine
mit besonderen Zusätzen:
Das
ist z.B. Halbfettmargarine mit Joghurt.
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