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Donnerstag, 3. April 2014

Unterschied zwischen Sommer- und Winterbutter



Sommerbutter ist kräftiger in der Farbe und durch ihre weichere Konsistenz besser streichfähig als Winterbutter. Im Sommer nehmen die Kühe mit dem Grünfutter mehr ungesättigte Fettsäuren auf, die das Milchfett geschmeidiger machen.
Winterbutter ist blasser in der Farbe, weil die Kühe weniger frisches Grün und damit weniger Carotin aufnehmen.

Heute ist kaum noch ein Unterschied zwischen Sommer- und Winterbutter feststellbar, weil im Winter ein Teil tiefgefrorenen Sommerrahms mit verbuttert und wird oder die Butter mit Beta-Carotin gefärbt wird. Die Konsistenz und damit die Streichfähigkeit der Butter lässt sich auch durch eine geeignete Temperaturführung während des Knetens verbessern.

Die Firma „Kerrygold“ wirbt damit, dass man bei ihnen diesen Unterscheid nicht hat, da die Kühe das ganze Jahr auf der Weide stehen.

In einer Folge von „Der Vorkoster“ wurde dies jedoch richtig gestellt. Die Kühe sind insgesamt ca. 290 Tage im Jahr auf der Weide und in den Wintermonaten wird auch bei ihnen zugefüttert.

Die Butter jedoch wird nur aus der Sommermilch hergestellt. D.h. sie wird in Irland zu Butter verarbeitet, tiefgekühlt nach Deutschland transportiert und bei Bedarf „aufgearbeitet“ und in den Handel gebracht.
Lt. Kerrygold entstehen dadurch aber keinerlei Qualitätseinbußen.

Quelle:   www.chefkoch.de – „Lebensmittellexikon“
                Der Vorkoster: Multitalent Butter: Wie gut ist unsere Butter?

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