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Mittwoch, 30. April 2014

Kann Buttermilch sauer werden?


Die schmeckt doch schon säuerlich…

Buttermilch wird nicht sauer, sie fängt eher an zu schimmeln und vorher wölbt sich der Deckel.

Kefir hingegen hat kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatum erst seine richtige Konsistenz / den richtigen Geschmack (Wenn sich Kohlensäure bildet, die den Deckel der Kefirpackung leicht nach oben wölbt).

Quelle: selbst zusammengefasst

Dienstag, 29. April 2014

Haltbarkeit von Milchprodukten



Vorzugsmilch – 2 Tage im Kühlschrank
Pasteurisierte Milch – 3-6 Tage im Kühlschrank
ESL-Milch – 12-21 Tage, gekühlt
H-Milch – mindestens 12 Wochen ohne Kühlung
Steril-Milch – bis zu 1 Jahr, ohne Kühlung
Kondensmilch – mindestens 1 Jahr, ohne Kühlung
Milchpulver – 6-12 Monate, trocken und kühl gelagert
Sahne – frisch ca. 15 Tage im Kühlschrank, ultrahocherhitzt ca. 12 Wochen, sterilisiert bis zu 1 Jahr, ohne Kühlung
Saure Sahne – je nach Fettgehalt 14-18 Tage im Kühlschrank
Creme fraiche – ca. 18-20 Tage im Kühlschrank
Sauermilch – 2-3 Wochen im Kühlschrank
Buttermilch - 2-3 Wochen im Kühlschrank
Joghurt - 2-3 Wochen im Kühlschrank
Kefir - 2-3 Wochen im Kühlschrank

Quelle: „Gut eingekauft – Ein Wegweiser durch die Welt der Lebensmittel“

Montag, 28. April 2014

Warum ist Milch weiß?



Kühe fressen Gras. Warum ist die Milch dann weiß? 

Im Verdauungstrakt der Kuh wird das Gras aufgespalten und aufbereitet. Die dabei entstehenden Nährstoffe gelangen durch den Bluttransport in das Euter mit seinen ca. zwei Milliarden Milchdrüsenzellen. Hier erfolgt die eigentliche Umwandlung in die Milch. Sie besteht zu 90% aus Wasser. Lezithine, die auch wichtige Aufbaustoffe für Nerven und Gehirn sind, emulgieren die Fett-Tröpfchen in der Milch mit dem Wasser und sorgen für die feine Verteilung. Diese Fett-Tröpfchen reflektieren das einfallende Licht und streuen es vielfach. Dadurch erscheint die Milch weiß.

Quelle: „Gut eingekauft – Ein Wegweiser durch die Welt der Lebensmittel“

Sonntag, 27. April 2014

KleinDominik, KleinJulian und das Christkind

Als KleinJulian und KleinDominik so alt waren, dass sie nicht mehr an das Christkind glauben wollten, die Eltern der Beiden aber immer wieder daran arbeiteten, dass sie noch ein bisschen taten, hatte sie eine Idee.

Sie stellten ihre Kamera, die auch Filme aufnehmen konnten, auf einem Stativ hinter die lange, durchsichtige Gardine im Wohnzimmer und konnten so ihr Mama und ihre Oma dabei filmen, wie sie das Wohnzimmer dekorierten, den Weihnachtsbaum schmückten und die Geschenke unter dem Baum verteilten.

Als es Zeit wurde für die Bescherung, war alles wie immer. Doch als KleinDominik und KleinJulian mit dem Geschenkeauspacken fertig waren, gaben sie den Erwachsenen zu verstehen, dass sie jetzt den Durchblick und Beweise hätten, dass das Christkind eine Erfindung der Großen sein muss. Sie gingen zum Vorhang, schoben ihn zu Seite und holten die Kamera hervor. Die Großen staunten nicht schlecht.

Der Papa der beiden schloss die Kamera an den Fernseher an und alle konnten so sehen, wie die Mama und die Oma der beiden das Wohnzimmer dekorierten, den Weihnachtsbaum schmückten und die Geschenke unter dem Baum verteilten.

Danach einigten sie sich alle darauf, dass KleinJulian und KleinDominik noch ein bisschen an das Christkind glaubten, damit sie auch im nächsten Jahr Geschenke auspacken könnten…

Freitag, 25. April 2014

Cholesterin - Freispruch fürs Ei?



Das Ei hat wegen seines Cholesteringehalts (Größe M: etwa 220 Milligramm) einen schlechten Ruf: Es sei schädlich für die Gesundheit, würde Herz und Gefäße gefährden. Jahrzehntelang wurde das Hühnerei daher als ungesund gebrandmarkt und vom Speiseplan gesundheitsbewusster Menschen verbannt.
Selbst in den Empfehlungen medizinischer Fachgesellschaften galt der Grundsatz, nicht mehr als zwei bis drei Eier pro Woche zu essen, um das Herz-Kreislauf-Risiko niedrig zu halten. Doch eine wissenschaftliche Grundlage für diese Grenze gab es nie.

Cholesterinspiegel gesunder Menschen wird kaum beeinflusst
Aktuelle Studien zeigen vielmehr, dass Eier den Cholesterinspiegel gesunder Menschen kaum beeinflussen. Aus anderen Gründen sind sie als Bestandteil einer gesunden Ernährung sogar zu empfehlen: Sie enthalten viele Mikronährstoffe, Vitamine (D, B, K), Mineralstoffe und Jod. Ihr hoher Eiweißgehalt unterstützt die Sättigung und so hilft das Frühstücksei sogar beim Abnehmen.
Das ebenfalls im Ei enthaltene Lecithin schützt nicht nur Leber und Dickdarmschleimhaut, verbessert Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung, sondern stärkt auch die Nerven und hilft bei Stress. Lecithin verhindert auch die Aufnahme des Cholesterins aus dem Eigelb in die Darmwand.

Großteil Cholesterin produziert der Körper selbst
Den Großteil des Cholesterins produziert unser Körper selbst. Der Rest kommt aus der Nahrung - aber nicht nur aus dem Ei: Tatsächlich ist in tierischen Fetten viel Cholesterin enthalten, also in Milch, Butter, Fleisch und Wurst.
Wird mit der Nahrung vermehrt Cholesterin zugeführt, drosselt der gesunde Körper die eigene Cholesterinproduktion, sodass die Cholesterinwerte im Blut nahezu konstant bleiben. Schlecht für die Blutfettwerte sind dagegen gesättigte Fettsäuren, wie sie in gehärteten Fetten enthalten sind, zum Beispiel in Wurst und Schweinebraten, Pommes Frites, Gebäck, Chips oder Crackern. Dann erhöht sich der Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins. Frei von Cholesterin sind übrigens Obst, Gemüse, Reis und Kartoffeln.
Wer seine hohen Blutfettwerte senken möchte, sollte vor allem abnehmen und Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören und möglichst auf den Genuss gehärteter Fette verzichten, statt auf das Frühstücksei.

Wann sollte der Eierkonsum eingeschränkt werden?
Zurückhaltung beim Eierkonsum sollten dagegen Typ-2-Diabetiker üben, deren Blutwerte schlecht eingestellt sind. Hier könnte es zur Kristallisation des Cholesterins kommen, warnen Experten. Bei einem LDL-Cholesterin-Wert über 200 und besonderer Empfindlichkeit sollte man beim Eierkonsum ebenfalls Maß halten. Wer wie viel Cholesterin mit der Nahrung aufnehmen darf, hängt also von individuellen Risiken und Begleiterkrankungen ab.

Quelle: www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ernaehrung/cholesterin113.htm (siehe auch „Cholesterin“ im Unterordner „Speiseöl und Speisefette“)