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Donnerstag, 28. Februar 2013

Was besagt die Lebensmittelverordnung der EU?



Die Lebensmittelverordnung beinhaltet folgende Punkte:

-         Das Einfrierdatum bei Fleisch, Fleischerzeugnissen und verarbeiteten Fischprodukten muss auf der Verpackung angegeben werden.

-         Stoffe, die allergische Reaktionen hervorrufen können, müssen künftig in der Zutatenliste hervorgehoben werden.

-         "Analogkäse", Klebefleisch" und andere Lebensmittelimitate müssen als solche kenntlich gemacht werden.

-         Das Herkunftsland für Fleisch muss jetzt nicht nur bei Rindfleisch, sondern auch bei Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch angezeigt werden.

-         Kalorien- und Nährwertangaben, wie Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz müssen jetzt angegeben werden. Dies erfolgt in 100 Gramm oder 100Mililiter.

-         Bei alkoholhaltigen Getränken, wie Alkopops wird auf diesen leider noch nicht hingewiesen.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Verderb von Öl



Sauerwerden von Fetten:
Zunächst werden die Fettsäuren abgespalten. Freie Fettsäuren sind nun im Fett vorhanden. Der Fettverderb entspricht den Fettabbau im Verdauungstrakt. Der Geschmack "alte Butter" beruht auf dem Vorhandensein von freien Buttersäuren.

Ranzigwerden von Fetten:
Freie Fettsäuren werden durch das Einwirken von Luftsauerstoff und Mikroorganismen weiter zersetzt. Dabei entstehen übel riechende und schmeckende Stoffe. Speiseöle werden nicht so schnell ranzig wie z. B. Butter, weil sie meist einen hohen Anteil an Vitamin E enthalten. Beim Verderb ungesättigter Fettsäuren entstehen Radikale. Sie können die Grundbausteine der Zellen angreifen und schädigen. Es besteht Krebsgefahr.

Dienstag, 26. Februar 2013

Olivenölklassen


Natives Olivenöl extra:
Erste Güteklasse - direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Der Säuregehalt ist < 0,8%. Die Früchte werden besonders schonend behandelt.

Natives Olivenöl:
Direkt aus Oliven ausschließlich mit mechanischen Verfahren gewonnen. Der Säuregehalt ist < 2%. "Nativ" bedeutet immer, dass das Öl nicht weiterbehandelt oder gemischt wurde.

Olivenöl:
besteht aus raffiniertem Olivenöl und nativen Olivenöl. Native Olivenöle, die vom Geschmack her nicht ausreichen, werden raffinert, um unangenehme Geschmacks- und Bitterstoffe zu entfernen. Dadurch gehen aber auch viele Antioxydanzien und typische Geschmacksstoffe verloren. Das Öl schmeckt neutral und industriell, deswegen wird aromatisches natives Olivenöl beigemischt, um den Geschmack zu verbessern.

Oliventresteröl:
wird aus den gepressten Oliven, dem Tresterrückstand, mittels chemischer Lösungsmittel und Wärmebehandlung gewonnen. Zum Schluss wird es dann für einen besseren Geschmack mit direkt aus Oliven gewonnenem Öl gemischt.

Montag, 25. Februar 2013

Ölgewinnung




Kaltpressung beim Speiseöl:
Kaltgeschlagenes (-gepresstes) Öl wird nur durch Pressen gewonnen. Die gereinigten und evtl. zerkleinerten Samen oder Früchte werden z. B. in "Schneckenpressen" unter Druck ausgepresst. Durch den Druck wird Wärme erzeugt und so lassen sich die Öle und Fette leichter auspressen. Danach werden sie gewaschen oder mit Wasserdampf behandelt und gefiltert, aber nicht raffiniert. Kaltgepresste Öle sind hochwertiger, da bei der Herstellung kaum wichtige Stoffe verloren gehen. Sie haben eine kräftigen Geschmack, eine intensive Farbe und können als "naturbelassen" oder "naturrein" bezeichnet werden. Kaltgepresste Öle sollte man für die Kalte Küche verwenden, denn beim Erhitzen gehen Aroma und wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Nach dem Anbruch sollten kaltgepresste Öle bald verbraucht werden.

Schneckenpressen: arbeiten im Prinzip wie ein Fleischwolf.

Warmpressverfahren beim Speiseöl:
Beim Pressen bildet sich Brei, dieser wird erwärmt. Unter Zugabe von organischen Lösungsmitteln    (z. B. Leichtbenzin) wird das Öl durch Verdunstung herausgewaschen. Das dabei entstehende Rohöl enthält noch etliche Stoffe, die es leicht verderblich und trüb werden lassen und den Geschmack verschlechtern können. Dazu gehören Pflanzenreste, Trüb- und Schleimstoffe und freie Fettsäuren. Die Öle müssen noch gereinigt werden.

Raffination (Reinigung) beim Speiseöl:
erhöht die Haltbarkeit und Lagerfähigkeit und ergibt geschmackliche Reinheit. Deshalb wird das als Speiseöl bestimmte Rohöl raffiniert, d. h. das Rohöl wird in verschiedenen chemischen und mechanischen Prozessen gereinigt, entschleimt, entsäuert und entbleicht, somit von unerwünschten Gerüchen befreit.      Durch die Raffination erhält man reine, neutral schmeckende und riechende Öl und Fette. Nichtraffinierte Öle sind reicher an unbeschädigten Fetten, Vitaminen, Pflanzenstoffen und charakteristischen Aromen.

entbleichen von Speiseöl: mit Aluminiumsilikaten und Aktivkohle werden dunkel aussehende Öle aufgehellt.

Freitag, 22. Februar 2013

Zusatzstoffe



Alle Zutaten müssen in mengenmäßiger Reihenfolge einzeln aufgeführt werden, beginnend mit der größten Menge.

Je weniger Zutaten auf der Zutatenliste stehen, desto natürlicher ist das Produkt.