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Montag, 6. Januar 2014

Pfeffer


handelsüblicher "piper nigrum" ist schwarz, weiß und / oder grün.

Besonders kurios ist, dass alle drei Farben von der gleichen Pflanze
stammen. Der derzeit im Trend liegende Rosa Pfeffer ist im eigentlichen
Sinne kein echter Pfeffer, sondern eine Frucht des brasilianischen
Pfefferbaumes ("Sumachgewächses"). Er schmeckt wesentlich
fruchtiger als echter Pfeffer.

Grüner Pfeffer ist weich, wird vor allem für Marinaden, Brotaufstriche,
Steaks, Ragouts, Fruchtdesserts mit pikanter Note, sowie zum Mitkochen
verwendet. Man kann ihn gefriergetrocknet oder in Essig oder Salzlake
eingelegt kaufen. Er schmeckt sehr scharf und hat eine leichte Kräuternote.

Schwarzer Pfeffer stammt ebenfalls von den unreifen grünen Beeren.
Er ist besonders aromatisch, nicht so dominant, aber manchmal sogar
scharf-brennend. Pulverisiert ist er nur noch scharf! Er passt zu Fleisch,
Fisch, Gemüse und Pasta.

Weißer Pfeffer wird aus vollreifen grünen Pfefferbeeren gewonnen.
Weiß werden die Beeren, indem man sie wässert, dann die Fruchthaut
entfernt. Erst dann wird weißer Pfeffer getrocknet. Er ist etwas milder als
der schwarze und hat oft eine leicht muffige Note.

Nach dem Anrösten sofort verwenden - sonst verfliegt Aroma.

Faustregel:
Helle Speisen - heller Pfeffer, dunkle Speisen - schwarzer Pfeffer, ganze
Pfefferbeeren sollten in einem Säckchen mitgekocht werden, so dass
man sie vorm Servieren wieder entfernen kann. Grüne Pfefferbeeren
können ruhig mitgekocht werden, denn sie sind weich.




Voatsiperifery Pfeffer:

hat ein fruchtig-scharfes und dezent-herbes Aroma, das an Limette und
Kardamon erinnert und überrascht mit einer gewissen zitrusähnlichen Frische.

Verträgt sich wunderbar mit Kurzgebratenem vom Rind, Lamm, Wild und Wildgeflügel - auch Fisch, Pilze, Waldfrüchte und Schokoladenspezialitäten verlangen richtiggehend danach.

Tolle Partner sind, Rose Salz, Aceto-Balsamico Johannisbeere,
Bourbon Vanille oder Bärlauchöl.

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